
Aljoscha Begrich ist im ländlichen Raum der DDR aufgewachsen, bevor er 1989 nach Berlin kam. Er studierte in Berlin, Buenos Aires und Mexiko City und beschäftigte sich mit Ethik, Konzeptkunst und Mediengeschichte. Von 2009 bis 2014 war er Dramaturg und Bühnenbildner am Schauspiel Hannover, von 2014 bis 2019 am Maxim Gorki Theater Berlin, wo er u. a. für den Berliner Herbstsalon verantwortlich war. Zwischen 2020 und 2022 war er als Dramaturg und Kurator bei der Ruhrtriennale tätig. Er ist Mitbegründer und Teil der künstlerischen Leitung des Festival OSTEN in Bitterfeld-Wolfen. Seit 2024 ist er Co-Leiter des internationalen Forums der Berliner Festspiele.
Aljoscha Begrich hat mit vielen Künstler*innen wie Mariano Pensotti, Mapa Teatro, Ersan Mondtag, Marta Gornicka und Lola Arias Projekte entwickelt und an unterschiedlichen Orten wie New York, Teheran oder Santiago de Chile realisiert. Sein Interesse für aussergewöhnliche Formen und Probleme des Alltags führten ihn zu Rimini Protokoll, mit denen er seit 2010 kontinuierlich zusammenarbeitete, zuletzt bei «Sociéte Anonyme», «All right, good night», «Remote X» oder «Black Box».
FOTO: Fabian Schellhorn