EIN POLITISCHER FANTASY-TRIP AB 9 JAHREN
Ein Familienstück von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
REGIE: Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
PFAUEN
URAUFFÜHRUNG: 08.11.2025
Winter für Winter lädt das Schauspielhaus alle Generationen zum Familienstück ins Theater. Auf der Bühne spielen verkleidete Erwachsene Märchen vor. Doch dieses Jahr übernehmen Kinder das Ruder – mit ihren eigenen Geschichten auf der Pfauenbühne!
Erwachsene erzählen ohnehin ständig irgendwelche Märchen: Davon, dass man mit harter Arbeit reich werden kann. Oder dass alle in der Schweiz die gleichen Chancen auf ein sicheres und glückliches Leben haben. Aber wie kann es sein, dass Menschen wegen Krieg flüchten müssen, die Gletscher weiter schmelzen und sich viele Zürcher*innen keine Wohnung mehr leisten können? Es ist höchste Zeit, dass Kinder übernehmen und von ihrer Wirklichkeit berichten.
Im politischen Fantasy-Trip von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) erobern acht Zürcher Kids zwischen 11 und 15 Jahren die grosse Bühne. Sie werden zu einer Musikband und entdecken eine geheimnisvolle Theatermaschine – den Simulator, mit dem sie die Welt nachbauen können. So beginnt eine Abenteuerreise durch die Realität: zu einer Serverfarm, in ein verborgenes Kühlschranklabor, zu wohnungslosen Menschen, bis in den Berner Bundesrat.
Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses (gfs) und der Annette Ringier-Stiftung
In dieser Inszenierung wird teilweise Schweizerdeutsch gesprochen.
MACH MIT: In einer Szene erzählen die Kinder auf der Bühne von einer Demonstration in unserer Stadt. Im Stück gibt es einen Moment, in dem auch ihr im Publikum demonstrieren dürft! Mach mit und zeig mit deinem Plakat, was dir wichtig ist. Hier geht’s zur Anleitung.
Und hier findest du den WETTBEWERB zum Stück!
CONTENT NOTE:
In einer Szene wird der Krieg in der Ukraine thematisiert.
SENSORISCHE WARNUNG:
Diese Inszenierung enthält Nebel, laute Musik und teilweise grelles Licht.
Malin Keller
«In "Die Zauberformel von Zürich" kommen die Kinder an die Macht. Besser: Sie proben den Aufstand, lassen die Theatermaschinerie tanzen und reißen die Macht an sich.»
«Es gab immer wieder Zwischenapplaus für die 8 jungen Schauspielenden, die einen tollen Einsatz leisten, vorallem die Song- und Tanzeinlagen kamen sehr gut an (...)»