
Teresa Vergho, geboren 1980, studierte nach einer Schneiderlehre am Residenztheater München Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie der Universität der Künste Berlin. Anschliessend war sie als feste Ausstattungsassistentin an den Münchner Kammerspielen engagiert, wo erste Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildnerin entstanden, u.a. für Johan Simons und Alain Platel. Seit 2012 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin für Schauspiel, Tanz und Oper tätig und arbeitet mit den Regisseur*innen Ersan Mondtag, Susanne Kennedy, Pınar Karabulut, Johan Simons, Karin Henkel, Jossi Wieler, Benny Claessens, Falk Richter, Marie Schleef und Wilke Weermann zusammen. So entstanden Arbeiten an den Münchner Kammerspielen, der Staatsoper Stuttgart, dem Maxim Gorki Theater, der Volksbühne Berlin, dem Hamburger Schauspielhaus, dem Schauspiel Köln, der Ruhrtriennale, der Deutschen Oper Berlin, den Wiener Festwochen, am Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen und der Opéra de Lyon. Sie war als Kostümbildnerin mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen, u.a. 2012 mit Gesäubert/ Gier/ 4.48 Psychose in der Regie von Johan Simons, 2014 mit Tauberbach in der Regie von Alain Platel, 2022 mit Like Lovers Do (Memoiren der Medusa) in der Regie von Pinar Karabulut und zuletzt 2025 mit Double Serpent in der Regie von Ersan Mondtag. Ihr Kostümbild für Die Selbstmordschwestern in der Regie von Susanne Kennedy wurde 2017 für den Theaterpreis DER FAUST nominiert und sie erhielt zahlreiche Nennungen in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute in der Kategorie »Kostümbild des Jahres«. Teresa Vergho hielt zwischen 2014 und 2024 verschiedene Lehrveranstaltungen in den Bühnen-und Kostümbildklassen der Akademie der Bildenden Künste München und Düsseldorf ab.
FOTO: Sandra Then