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HEKABE

HEKABE

von Euripides
aus dem Griechischen von Dietrich Ebener
REGIE: Angeliki Papoulia und Christos Passalis

PFAUEN
PREMIERE: 12.12.2025
1 Stunde 40 Minuten (keine Pause)

Troja liegt in Schutt und Asche. Nach zehn Jahren ist der Krieg endlich vorbei. Doch für die Frauen der Besiegten hält das Grauen an: Ihrer Heimat entrissen, in Trauer um die Gefallenen, müssen sie als Kriegsbeute den Griechen dienen. Auch Hekabe, einst stolze Königin, ist nun eine Gefangene und der Willkür ihrer Besatzer ausgeliefert. Als diese zu Ehren ihres Kriegshelden den Tod von Hekabes Tochter verlangen, hilft kein Flehen und kein diplomatisches Geschick. Polyxena muss sterben. Kaum ist das Opfer vollzogen, folgt der nächste Schrecken. Die Leiche des in Sicherheit geglaubten, einzig verbliebenen Sohnes Polydoros taucht auf: aus Geldgier erschlagen. Die Grenzen des Tragbaren sind längst überschritten. Hekabe will Rache um jeden Preis. In einer schmerzerfüllten Metamorphose holt sie sich ihre Kraft zurück.

Angeliki Papoulia und Christos Passalis, Mitbegründer des griechischen Theaterkollektivs BLITZ, sowie bekannt auch aus den Filmen des preisgekrönten Regisseurs Yorgos Lanthimos, bringen klassische Stoffe der griechischen Antike mit Leichtigkeit und scharfsinnigem Blick für akute gesellschaftliche Thematiken auf die Bühne. Sie verzaubern ihr Publikum mit Gesamtkunstwerken aus Schauspiel, Musik, Tanz und Performance. Für ihr Debüt am Schauspielhaus Zürich widmen sie sich Euripides‘ HEKABE, einem Stoff, der gnadenlos genug ist, um der Gnadenlosigkeit unserer europäischen Identität zu entsprechen und wahnsinnig genug, um dem Wahnsinn unserer gegenwärtigen Epoche zu entgegnen.

Unterstützt vom Förder Circle des Schauspielhaus Zürich

 

BITTE BEACHTEN: Ab Januar bieten wir bei ausgewählten Vorstellungen zusätzlich englische Übertitel an.

 

CONTENT NOTE:
Diese Inszenierung thematisiert Krieg und seine Folgen, einschliesslich Trauer, Verlust und Vertreibung. Thematisiert werden zudem Gewalt und Kindstod. Es gibt zeitweise Darstellungen von Erbrechen.

SENSORISCHER HINWEIS:
Diese Inszenierung enthält zeitweise Stroboskop, grelles Licht, laute Musik und Nebel.

Audioeinführung
Rose Reiter, Dramaturgie

Lukas Darnstädt, Yvon Jansen © Krafft Angerer

Laina Schwarz, Carla Hasenclever, Kenan Wirth, Hilke Altefrohne © Krafft Angerer

Yvon Jansen, Lorena Handschin © Krafft Angerer

Mervan Ürkmez, Yvon Jansen, Henri Mertens © Krafft Angerer

Yvon Jansen © Krafft Angerer

Lorena Handschin © Krafft Angerer

Laina Schwarz, Simon Kirsch, Yvon Jansen © Krafft Angerer

Simon Kirsch, Hilke Altefrohne © Krafft Angerer

Mervan Ürkmez, Lukas Darnstädt, Henri Mertens © Krafft Angerer

Henri Mertens, Mervan Ürkmez © Krafft Angerer

Yvon Jansen © Krafft Angerer

Yvon Jansen © Krafft Angerer

Lena Schwarz © Krafft Angerer

Mervan Ürkmez, Lukas Darnstädt, Lena Schwarz © Krafft Angerer

Matthias Neukirch, Yvon Jansen © Krafft Angerer

Yvon Jansen, Lena Schwarz © Krafft Angerer

SO 28.12.
PFAUEN
FR 02.01.
PFAUEN
DI 06.01.
PFAUEN
DO 08.01.
PFAUEN
SO 11.01.
PFAUEN
MI 14.01.
Einführung 19.30 Uhr
PFAUEN
SO 18.01.
mit englischen Übertiteln
PFAUEN
SA 24.01.
mit englischen Übertiteln
PFAUEN
DI 27.01.
Einführung 19.30 Uhr
mit englischen Übertiteln
PFAUEN
SO 01.02.
PFAUEN
MI 04.02.
mit englischen Übertiteln
englische Einführung 18.30 Uhr
PFAUEN
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Hilke Altefrohne
Lukas Darnstädt
Lorena Handschin
Yvon Jansen
Simon Kirsch
Henri Mertens
Matthias Neukirch
Lena Schwarz
Laina Schwarz
Mervan Malwin Ürkmez
ausserdem
Kinderstatist*innen (alternierend)
Carla Hasenclever
Kenan Wirth
Timur Yanik
Bühne
Kostüme
Katrin Wolfermann
Choreografie
Dramaturgie
Regieassistenz
Bühnenbildassistenz
Kostümbildassistenz
Anna-Thea Jäger
REGIEHOSPITANZ
Rosa Zant
Bühnenbildhospitanz
Eva Marie Pobeda Ferrand
KOSTÜMBILDHOSPITANZ
Sarah Schwab
Dramaturgiehospitanz
Eren Arda Vural
Inspizienz
Dayen Tuskan
SOUFFLAGE
Katja Weppler
Kinderbetreuung
Annette Berger
Malin Keller
Oskar Wohlgemuth
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© Julia Bodamer

«So aktuell wie kaum ein anderes Drama dieser Zeit.»

Johannes Bruggaier, Südkurier

«In Papoulias und Passalis' finsterer, von Nebelschwaden durchzogenen Szenerie beginnt man, das Fühlen und Denken in einer Welt von entgrenzter Gewalt sinnlich zu verstehen. [...] Eine so beklemmende wie faszinierende Erfahrung.»

Johannes Bruggaier, Südkurier

«Die Handlung und der Text bewegen sich nahe am Original, doch nichts wirkt aus der Zeit gefallen, alles lebendig.»

Mirja Gabathuler, nachtkritik.de

«Die Inszenierung hat denn auch filmische Qualität, ist auf eine spannungsreiche erzählerische Dramaturgie und kamerataugliche Ästhetik angelegt. [...] Das funktioniert insbesondere wegen des präzisen Schauspiels des gesamten Ensembles, bei dem jeder Blick und jede Geste zu sitzen scheint.»

Mirja Gabathuler, nachtkritik.de
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