Adam Kaplan (geb. 1987 in Jerusalem) ist ein Künstler und Filmemacher, der zwischen Berlin und Paris lebt. Er hat seine Arbeiten bereits auf verschiedenen Ausstellungen und Festivals präsentiert, darunter IDFA, Berlinale Forum Expanded, Frames Of Representation – ICA London, Anthology Film Archives (New York), CCA Tel Aviv, Salt Galata (Istanbul), Haus der Kulturen der Welt (Berlin) und CPH:DOX (Kopenhagen). Kaplan absolvierte einen Bachelor in Fine Arts an der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem, war Gaststudent in Hito Steyerls Klasse an der UDK Berlin sowie Resident am Le Fresnoy – Studio national des arts contemporains.
Kaplan arbeitet hauptsächlich mit Video und Installationen, seine Arbeit zeigt, wie zeitgenössische Ästhetiken zu nostalgischen Relikten verfallen. Seine Praxis spielt humorvoll mit den unscharfen Konturen unserer Gegenwart und schafft Bilder, die oft so aussehen, als hätten sie nach ihrer Blütezeit 20 oder 30 Jahre lang im Lager gewartet, um nun mit Einsichten und Vorahnungen über melancholische Nostalgie ans Licht zu kommen.
