Rebecca Ajnwojner studierte Psychologie in Heidelberg und Dramaturgie in Frankfurt am Main und Tel Aviv. Seit dem Studium und später in ihrer Arbeit als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater beschäftigt sie sich mit Fragen der Repräsentation von marginalisierten Communities in Kunst, Kultur und Wissenschaft. Sie arbeitet als Kuratorin und freie Dramaturgin, u.a. für den mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Dokumentarfilm SISTERQUEEN. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Yale University schloss sie ihr Promotionsprojekt zu Repräsentationskritik und Strategischem Essentialismus ab. Ajnwojner war Stipendiatin des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks. Gemeinsam mit Carolin Hochleichter kuratiert Rebecca Ajnwojner die Wiesbaden Biennale 2025 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Seit Beginn der Intendanz von Karabulut und Sanchez ist Ajnwojner Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich.