Michael Simon gestaltet seit 1983 Räume für Schauspiel, Musiktheater und Tanz für Choreografen wie William Forsythe und Jiří Kylián, Regisseure wie Christopf Nel, Peter Greenaway oder Pierre Audi, ob in Amsterdam, Berlin, Paris, Peking oder Tokyo – seine Entwürfe schaffen Räume, in denen sich Bewegung, Musik und Bild auf aussergewöhnliche Weise begegnen.
1990 inszenierte er zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit Heiner Goebbels am TAT Frankfurt das Projekt NEWTONS CASINO. Ab 1993 folgten eigene Inszenierungen für Oper und Schauspiel in Basel, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt, Freiburg, Hannover, Karlsruhe München, Paris und Wien. In Peking erarbeitete er 2017/18 am National Center for the Performing Arts mit dem der Regisseur Li Liuyi Bühnenbilder für KÖNIG LEAR und HAMLET. In Zürich waren von ihm zuletzt 2018 Räume für ÄRGER IM PARADIES von Stephan Müller am Schauspielhaus und 2019 Bühnenbilder für WINGS OF WAX und STEPPING STONES von Jiri Kylian im Opernhaus zu sehen. Am Brüssler Opernhaus schuf er 2024/25 die Bühnenbilder für Richard Wagners SIEGFRIED und GÖTTERDÄMMERUNG in der Inszenierung von Pierre Audi. Von 2008 bis 2021 leitete Simon als Professor an der ZHDK die Masterausbildung für Bühnenbild. 2022 erschien im Verlag Theater der Zeit sein Bildband „Fertig gibt’s nicht“ Bühnenbild Prozesse.