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DER TOD IST KEIN STRAFURTEIL

Ein Panel am Welttag gegen die Todesstrafe
In Kollaboration mit Amnesty International Schweiz

Im Anschluss an die Vorstellung von ARE YOU READY TO DIE?

MIT: Nick Bell, Noemi Grütter, Saghi Gholipour
MODERATION: Daniel Binswanger
Freier Eintritt

SCHIFFBAU BOX

So viele Hinrichtungen wie seit zehn Jahren nicht mehr: Laut dem aktuellen Bericht von Amnesty International wurden letztes Jahr auf der ganzen Welt mindestens 1.500 Menschen exekutiert. Dazu kommen Tausende in China – die genaue Zahl ist unbekannt.

Am Internationalen Tag gegen die Todesstrafe ist es Zeit, zusammenzukommen und genau hinzusehen. Daniel Binswanger (Republik) spricht mit Saghi Gholipour (Free Iran Switzerland), Noemi Grütter (Amnesty International Schweiz), Nick Bell (lifespark) und einer Vertretung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten über die alarmierende Lage von Frauen im Iran, Brieffreundschaften mit Inhaftierten und über die Situation in Simbabwe, wo letztes Jahr mithilfe Schweizer Diplomatie die Todesstrafe abgeschafft wurde. Denn auch wenn es auf den ersten Blick anders scheinen mag: Auch in Zürich sind wir im globalen Kontext keineswegs machtlos.

 

Nick Bell ist Präsident von «lifespark – movement against the death penalty», einer Organisation, die Brieffreundschaften mit Gefangenen in den Todestrakten der USA organisiert. Seit 1967 Mitglied von Amnesty International, engagiert er sich seit Jahrzehnten für Menschenrechte und setzt auf die Kraft menschlicher Verbundenheit, um Hoffnung in schwierigen Situationen zu schenken.

Noemi Grütter ist Menschenrechtsexpertin mit Schwerpunkt auf Frauenrechten, Schutz von Menschenrechtsverteidiger*innen, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung und internationaler Gerechtigkeit. Sie arbeitet bei Amnesty International Schweiz als Frauenrechtsexpertin und Campaigner für Individuals at Risk. Ihr Einsatz gilt einer feministischen Menschenrechtspolitik, die Würde, Gerechtigkeit und globale Solidarität ins Zentrum stellt.

Saghi Gholipour ist Politologin und Mitgründerin der Organisation «Free Iran Switzerland». Die Organisation schloss sich nach der Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini durch die Sittenpolizei im September 2022 zusammen und fordert, dass sich die Schweiz für einen freien, säkularen und demokratischen Iran einsetzt. 

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