Nach dem preisgekrönten Visual Poem Der Mensch erscheint im Holozän nach Max Frisch kehrt Alexander Giesche ein letztes Mal in den Pfauen zurück. Dieses Mal lässt sich Alexander Giesche von Tennessee Williams letzten Roman inspirieren: Moise und die Welt der Vernunft ist ein Abschied. In losen Assoziationen beschreibt Williams Einsamkeit, Entfremdung und Ausgrenzung, die eine Künstlerin dazu treiben, sich aus der Welt der Vernunft zurückzuziehen – und mit der Kunst zu brechen. Alexander Giesche nutzt Tennessee Williams letzte Worte für ein bildgewaltiges Visual Poem über die Zärtlichkeit der Begegnung und die Bitterkeit des Abschieds.
Presse- und Publikumsstimmen
«Bevor alles verglüht, lädt er noch mal zur Party.» Tages-Anzeiger
«rätselhaft, traurig, intim, referenzreich, gut» Publikumssstimme
«(...) dann der Schluss: Erst jetzt ergibt alles einen Sinn - eine Wucht!» Publikumssstimme
«Und wenn sich zuletzt in einer Tornado-Wolke ein Stück Stoff windet, denkt man in einer romantischen Aufwallung an die elementaren Kräfte, die unser Schicksal dirigieren.» Neue Zürcher Zeitung
«Sanft und bitter zugleich kann das Einlassen auf Giesches Erzählen sein. Niemand muss enträtseln, nur auf eigene Art und Weise aushalten.» Die deutsche Bühne
«Wenn man sich einliess auf den finalen Theaterabend von Alexander Giesche, wenn man sich in die Lyrics der Lieder einlas, die über eine große Leinwand flimmerten, während die ausgesuchte, auch queere Playlist lief und auf einer anderen Leinwand der New Yorker Time Square im Livestream wuselte, dann, ja dann glitt man allmählich hinein in dieses Brausen» Tages-Anzeiger
«Eine Inszenierung, wie eine Umarmung im bitteren Abschied, ein versöhnliches, poetisches Destillat ganz vieler unaussprechlichen Empfindungen. Dass Theater so etwas kann! (...) mit herkömmlichsten Mitteln ohne Effekthascherei eine derart unaufgeregte und nachhaltig aufwühlende Poesie heraufbeschwört werden kann, all das haben uns Giesche und Team gezeigt, ja erleben lassen.» Publikumsstimme
«Ein besonderer Theaterabend, man muss sich einlassen in die Einfachheit, die Länge der Szenen, (...) aber wurde mit einem sehr authentischen, meditativen Abend, einer Art Zusammensein belohnt. Es hätte noch die ganze Nacht so weitergehen können.» Publikumssstimme