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Claudia Lehmann

Claudia Lehmann ist promovierte Elementarteilchenphysikerin, Filmemacherin und Videokünstlerin. Ihre filmischen Arbeiten reichen von Kurz-, Dokumentar- und Spielfilmen bis hin zu Musik- und Kunstvideos, Installationen und Performances. Mit ihrem Film «Memoryeffekt» gewann sie den Shocking Short Award 2006. Ihr selbst produzierter Dokumentarfilm «Hans im Glück» wurde 2009 zur Berlinale eingeladen. Mit X-Filme Creative Pool realisierte sie 2012 die Juli-Zeh-Adaption «Schilf». Daneben konzipiert und realisiert sie seit fast 20 Jahren Videobühnenbilder für das Theater, insbesondere für Nicolas Stemann, wie z.B. für Die Kontrakte des Kaufmanns (Thalia Theater Hamburg/Schauspiel Köln, 2009), Faust I+II (Salzburger Festspiele, 2011) oder Die Schutzbefohlenen (Theater der Welt/Thalia Theater Hamburg, 2014). In ihrer langjährigen Zusammenarbeit entwickelte sie auch ihre Live-Video-Performances und wirkte so bei verschiedenen Inszenierungen mit. 2018 - 2020 ist sie Gastprofessorin für Digitale Medien an der weißensee kunsthochschule berlin, 2019 wurde sie an die Universität Mozarteum Salzburg berufen. Mit Konrad Hempel gründete sie 2014 das Institut für Experimentelle Angelegenheiten IXA, das mit einem wachsenden Netzwerk Projekte wissenschaftlich-philosophischen Ursprungs lanciert und realisiert, wie beispielsweise den dokumentarischen Essay «Die Sinfonie der Ungewissheit» in Zusammenarbeit mit der Hamburger Produktionsfirma Tamtam Film. Claudia Lehmann spielt und singt außerdem bei der Berliner Band «Hands up – Excitement!» und gemeinsam mit Konrad Hempel in dem Ensemble «Elementarstrategien».