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Der Josa mit der Zauberfiedel

nach dem Original von Janosch

Schiffbau/Matchbox Premiere am 3. Mai 2014


Es braucht nicht jeder in die Fussstapfen seines Vaters zu treten, sagt der Vogel. Ein Köhler muss gross sein und stark, um all die Bäume zum Feuer zu tragen. Der Josa aber ist klein und überhaupt nicht stark. Das macht ihn traurig. Vater und Sohn sind sehr verzweifelt. Der Vogel schenkt dem Josa eine Zauberfiedel, nicht grösser als eine Feder, und lehrt ihn eine Melodie, mit der er die Welt verzaubern kann. Jeder, der sie hört, wird grösser oder kleiner. Josa will dem Mond vorspielen, damit er gross wird oder klein. Dann weiss der Vater: Das ist der Josa, mein Sohn, der das kann. Der Weg zum Mond ist nicht so leicht zu finden. Josa muss bis ans Ende der Welt … Eine abenteuerliche Reise mit Live-Musik, Schauspiel und Objekten.

„Dieses märchenhafte Theaterprojekt hat alles, was eine gelungene Kinderproduktion ausmacht. Es ist spannend und witzig, es überrascht immer wieder und geht ans Herz, ohne dabei kitschig zu sein. Entsprechend tosend ist denn auch der Schlussapplaus.“ NZZ


„Ein Fest der Musik, des Puppenspiels, des Erzählens – der Fantasie: Das alles steckt im Kinderstück „Der Josa mit der Zauberfiedel“, das Enrico Beeler vom Jungen Schauspielhaus Zürich im Schiffbau inszeniert.“ Der Landbote


„Für solche Begeisterung, wie sie „Der Josa mit der Zauberfiedel“ im Zürcher Schiffbau auslöst, sorgt ein Kindertheaterstück selten.“ NZZ


„Dabei werden sie unterstützt von hinreissenden Puppen und Objekten. Wenn dann Josa nach all den Abenteuern das Ende der Welt erreicht und selbst den Mond mit seinem Geigenspiel beeindruckt, ist nicht nur das Vaterherz des alten Jeromir, sondern auch das aller Zuschauer vollends erobert.“ Tages-Anzeiger


„Josa übt, spielt bald wunderschön und beschliesst, zum Mond zu reisen, um ihm vorzuspielen. Diese musikalische Reisegeschichte hat der deutsche Illustrator und Kinderbuchautor Janosch 1960 veröffentlicht. Nun erlebt sie ein wunderbares Zürcher Revival.“ Zürichsee-Zeitung


„Unter der Regie von Enrico Beeler brachte das Junge Schauspielhaus Zürich am Samstag Janoschs poetischen Kinderbuchklassiker „Der Josa mit der Zauberfiedel“ als musikalische Odyssee erstmalig auf die Bühne. Dem besonderen Anspruch, eben nicht nur für Grosse, sondern auch für Kleine zu erzählen, wurde die Inszenierung vollends gerecht.“ Tages-Anzeiger


„Enrico Beeler, Hausregisseur beim Jungen Schauspielhaus, hat die Geschichte bearbeitet, und der Berner Komponist Simon Ho hat die Musik komponiert. Seine Stücke begleiten die Erzählung stimmig und stimmungsvoll, sorgen für Hühnerhaut, wippende Knie und bisweilen sogar – passend zum Kontext – für dröhnende Ohren. Ho spielt auch mit, er gibt den Simu, der nicht nur Kerne knackt, sondern neben dem Erzählen sein Keyboard wie ein Klavier zum Klingen bringt. Ebenso virtuos spielen Nehrun Aliev die Klarinette und Christian Hieronymi das Cello. Auch sie fungieren als Erzähler, ebenso wie der Schauspieler Aaron Hitz, der zudem als begnadeter Puppenspieler dem Josa Leben einhaucht.“ Zürcher Unterländer


„Bereits die Anfangsszene, in der vier Menschen in einer Wartehalle stranden und mit vollem Einsatz ihrer Instrumente vom kleinen Titelhelden erzählen, macht deutlich, dass der Musik nicht nur in der Geschichte eine magische Bedeutung zukommt, sondern auch als Erzählmittel. In den wunderbaren, teilweise von volkstümlicher Melodik geprägten Kompositionen von Simon Ho (Keyboard) lassen Christian Hieronymi (Cello), Nehrun Aliev (Klarinette, Percussion) und der Schauspieler Aaron Hitz die Reise des Josa und seine Begegnungen mit König, Riesenameise und Co. nicht nur spielerisch, sondern sozusagen auch „tonal“ Gestalt annehmen.“ Tages-Anzeiger


„Auf seiner Reise wird Josa bald von fetzigen, bald von melancholischen Klängen begleitet. Die Menschen und Tiere, denen er unterwegs begegnet, sind Puppen wie er selbst, die (zur Freude der wenigen Kinder im Premierenpublikum) ihre Grösse verändern können.“ NZZ


„Geradezu genial in ihrer Einfachheit ist die alte Frau; sie besteht aus dem nackten Knie des Cellisten mit zwei Filzstiftpunkten, einem Kopftuch und einem Hemd.“ NZZ


„Enrico Beeler und mit ihm der Ausstatter Jarek Awgulewicz bevölkern Josas Reise mit weiteren Puppen: einer Ameise, einer Ziege, einem Pferd, einem König. Eine alte Frau stellt Christian Hieronymi selber dar, genauer sein Bein, das er so verkleidet, bemalt und bewegt, dass man die alte Frau leibhaftig vor sich sieht. Diese Szene gehört zu den Highlights der 60-minütigen Inszenierung, bei der alles stimmt.“ Zürcher Oberländer

Mit Nehrun Aliev, Christian Hieronymi, Aaron Hitz, Simon Ho
Regie
Enrico Beeler
Bühne
Marc Totzke
Dramaturgie
Petra Fischer
Theaterpädagogik
Verena Goetz
Regieassistenz
Christina Bolzon
Licht
Rasmus Stahel
Kostüme
Cornelia Koch
Musik
Simon Ho
Puppen/Objekte
Jarek Awgulewicz, Cornelia Koch, Marc Totzke

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