MONSTER

MONSTER

EINE VISUELLE ALBTRAUMANALYSE  
von Recke/Lehmann/Froelicher
REGIE: Anta Helena Recke, Maxi Menja Lehmann, Anna Froelicher

URAUFFÜHRUNG: 11.04.2026

« ‹Ich bin kein Monster, ich bin eine Mutter.› (…) ‹Du bist kein Monster›, sagte ich. Aber ich log. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass es keine allzu furchtbare Sache ist, ein Monster zu sein. (…) Ein Monster zu sein bedeutet ein hybrides Signal zu sein, ein Leuchtturm: Zuflucht und Warnung zugleich.» (aus Ocean Vuong «Auf Erden sind wir kurz grandios»)

Hier mäandert ein unheimliches Kollektiv durch eine grenzenlose Landschaft der Symbole. Das Unbewusste dient ihm dabei als Transportmittel, historische und instinktive Ängste als Fluchtpunkte.

Wie entsteht das eigene Weltbild in der Kindheit und wie finden wir uns darin wieder? Die Mutterfigur wird als konkreter und zugleich symbolischer Bezugspunkt dieser Fragen durchleuchtet. Sie repräsentiert das menschliche Verlangen nach Geborgenheit und Existieren, das uns in Gestalt von Gespenstern, Phantomen und Monstern heimsucht. Durch Sprachhorror, einen unheimlichen Mutterkuchen und träumerische Bewegung erschliesst die neue Arbeit des Künstler*innen-Trios Recke Lehmann/Froelicher die Verknüpfungen von universeller Subjektpsychologie und individueller Selbstwerdung auf sozialpolitischer Ebene.

Anta Helena Recke, Maxi Menja Lehmann und Anna Froelicher formen Raum, Zeit und Sprache zu sinnlichen und zugleich politischen Bilderreigen auf der Bühne. Bereits mit ihrer gemeinsamen Arbeit «Die Kränkungen der Menschheit» erregten sie grosse Aufmerksamkeit durch ihren detaillierten Blick auf scheinbar universelle Themen und Geschichten.

In MONSTER erkundet das Trio nun eine Beziehungsstruktur, die uns alle von Geburt an beschäftigt.

KONZEPT, REGIE & BÜHNE:
Anta Helena Reck
Maxi Menja Lehmann
Anna Froelicher
Musik:
Ludwig Abraham
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