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ANNABELLE X SCHAUSPIELHAUS Liebes Arschloch - nuit spéciale

Schauspielhaus Zürich und die annabelle laden am 8. Dezember 2023 ein zu einer besonderen Theater-Soirée: Ekstase, Askese, Feminismus, #MeToo und ein gewaltiger Shitstorm – die Themen, die die französische Starautorin Virginie Despentes in Liebes Arschloch streift, begleiten uns durch einen prickelnden Abend mit Apéro, Gespräch zum Stück, Theater, Meet the Artists und Afterparty mit Noria Lilt und Clits mit Sticks. Venez, venez!

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Programm nuit spéciale, 8. Dezember 2023

  • 19:00 Uhr Einlass
  • 19:15 Uhr Apéro sowie Begrüssung & Einführung durch die leitende Dramaturgin Katinka Deecke und die Intendanz
  • 20:00 Uhr Vorstellung Liebes Arschloch
  • 21:30 Uhr Après-Soirée: Meet the Artist mit Barbara Loop (Chefredaktorin annabelle) und Karin Pfammatter und Matthias Neukirch (Ensemble-Schauspieler*innen Schauspielhaus Zürich)
  • ab 22:45 Uhr Fête et danse in der «Kunsthaus Bar»: Liebes Arschloch-Party für alle. DJ-Sets: Noria Lilt; Clits mit Sticks. Eintritt frei!

Oscar ist Schriftsteller um die 50, auf dem Höhepunkt seines Erfolges – und auf einmal Beschuldigter in einem #MeToo-Skandal. Er wähnt sich unschuldig und versteht die Welt nicht mehr: Es war doch eine Liebesgeschichte, eine unglückliche obendrein, wie kann Zoé daraus eine Story über Machtmissbrauch zimmern, die sein Leben und seine Karriere für immer zerstören? Geht es ihr nur um ihren Fame als feministische Bloggerin? Und überhaupt: War nicht er es, der zurückgewiesen wurde? Wer ist also das Opfer hier? Verstört und beleidigt sucht Oscar Kontakt zum Schwarm seiner Jugend, eine der grössten Filmdiven des Landes. Rebecca, nur wenige Jahre älter als Oscar, hat zwar zunächst ebenfalls wenig Verständnis für den Moralismus der jungen Generation, entwickelt aber zunehmend Empathie für Zoés Perspektive. Es beginnt ein Duell über alten und neuen Feminismus, über Prüderie, Rausch und #MeToo, über Klasse, Identität und Political Correctness, in dem schliesslich deutlich wird, dass die Dinge komplexer sind als sie sich im Schwarz-Weiss-Denken der Shitstorms zeigen.

Virginie Despentes’ neuer Briefroman ist politische Literatur mit schwarzem Humor, der kein Ego schont und keinen persönlichen Widerspruch zu verheimlichen sucht. Schillerndes Material für die Wandlerin zwischen den Welten und Kulturen Yana Ross, die die Uraufführung des Bestsellers aus Frankreich im Pfauen inszeniert.

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