Conversations with Artists at Risk (AR)

erschienen am 08. November 2023

Eine Portraittreihe des Schauspielhaus Zürich und Artists at Risk (AR)

Gemeinsam mit der NGO Artists at Risk (AR) initiiert das Schauspielhaus Zürich eine Gesprächsreihe mit Künstler*innen aus vom Krieg betroffenen Regionen. Die Reihe soll Künstler*innen, deren Leben von Krieg und Vertreibung geprägt ist, ein Forum bieten, und dazu beitragen, durch ihre Geschichten, Arbeiten und Biographien die Rolle von Kunst in gewaltsamen Konflikten besser zu verstehen. Kuratiert wird die Reihe von Artists at Risk (AR), gehostet und veranstaltet werden die Gespräche vom Schauspielhaus Zürich.

Artists at Risk (AR), mit Sitz in Helsinki, ist ein globales Netzwerk von Kunstinstitutionen, Gemeinden, staatlichen Institutionen und NGOs, das verfolgten Künstler*innen bei der sicheren Ausreise aus ihren Herkunftsländern hilft, Reisedokumente beschafft, Rechtsbeistand leistet, Residenzen vermittelt und kontextualisierende Projekte kuratiert. Seit einigen Jahren befindet sich das Schauspielhaus Zürich im Austausch mit Artists at Risk (AR), unter Anderem hat das Publikum des Schauspielhauses grosse Spendenbeträge für Artists at Risk (AR) bereitgestellt. Die nächste Etappe der Zusammenarbeit zwischen Schauspielhaus Zürich und Artists at Risk (AR) ist die Gesprächsreihe Conversations with Artists at Risk. Jedes Gespräch in dieser Reihe ist als Portrait einer*s einzelnen Künstler*in angelegt, deren Praxis, Leben und Kunst von gewaltsamen Konflikten, politischer Unterdrückung oder persönlicher Verfolgung betroffen sind.

Der kurdische Künstler Barış Seyitvan ist der erste Porträtierte, dem in regelmässigen Abständen weitere vom Krieg betroffene Künstler*innen folgen werden. Alle Gespräche werden von Katinka Deecke, Leitende Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich, in englischer Sprache geführt.


Portrait Nr. 1 - Barış Seyitvan, 2. Oktober 2023

Portrait Nr. 2 - Maryam Murawejzada, 7. Dezember 2023

Portrait Nr. 3 - Kholod Hawash, 20. März 2024