Mehrere Leute schreiben

Vielleicht erinnern Sie sich: Zu Beginn dieser Spielzeit haben wir in unserer ersten Saisonvorschau einen Chat veröffentlicht, der die acht neuen Zürcher Hausregisseur*innen in ein Gespräch verwickelte. Es ging um Standortbestimmungen, Herkunftsgeschichten, Ankommenswünsche – und ganz basal auch um die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen. Denn die Gruppe, die sich hier formierte, war noch keine Gruppe. Das gemeinsame Interesse, eine gemeinsame Vision verband sie, keine gemeinsame Arbeitspraxis.

Jetzt, sechs Monate reguläre Spielzeit und zwei Monate Corona-Ausnahmenzustand später, haben wir diesen Chat wiederholt. Wieder, um den Standort zu bestimmen, aber auch, um zurück und in die Zukunft zu schauen. Und auch dieses Mal war der Chat Anlass, sich weiter und immer wieder zu begegnen. Denn die Gruppe entsteht noch immer. Heisst, auch in diesem Chat kalibriert sich der interne Kompass. Das ist es, worum es eigentlich geht.

Dass der Chat ein Zeugnis ist, das das Werden und Gestaltetwerden einer Institution reflektiert, und daher von öffentlichem Interesse ist – davon sind nicht alle der acht so überzeugt wie die Dramaturgie. Seinerzeit schon nicht und auch dieses Mal nicht.

Abgesehen davon: schauen Sie mal, was er stattdessen beigesteuert hat.
Viel Freude beim Schauen und Lesen!

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